Dresden

Abendaufnahme Dresden

Die Landeshauptstadt Dresden ist immer eine Reise wert. Intellektuellen Genuss finden Sie in den 56 Galerien, 44 Museen sowie 36 Theatern und Bühnen.

Pure Entspannung erleben Sie auch inmitten der Stadt, sei es auf einer historischen Dampfschifffahrt mit Dixiland-Musik oder einem Spaziergang im Großen Garten mit Zoo. Am nordöstlichen Stadtrand erstreckt sich mit der Dresdner Heide ein großes Waldgebiet.

Weitere Informationen erhalten Sie durch die Tourist-Information Dresden im Hauptbahnhof oder im Kulturpalast.

Mehr Informationen unter www.dresden.de

Die Frauenkirche

Die Frauenkirche, 1726 – 1734 von dem Ratszimmermeister George Bähr anstelle der Pfarrkirche aus dem Mittelalter erbaut, ist der bedeutendste und zugleich größte protestantische Kirchenbau nördlich der Alpen.

1945 wurde die Frauenkirche zerstört. Die mächtige glockenförmige Steinkuppel ist verschwunden. Jahrzehnte blieb die Ruine als Mahnmal für die Opfer des Bombenkrieges stehen.

Im Februar 1990 trat eine Bürgerinitiative an die Öffentlichkeit und rief zu einer symboli­schen Friedensaktion auf, die ihren Ausdruck im Wiederaufbau der Frauenkirche finden sollte.

Am 4. Januar 1993 begann die archäologische Enttrümmerung, die nach der Räumung von 26.000 Tonnen Schutt und Steinen am 27. Mai 1994 beendet war. Fast symbolisch zu werten ist dabei die Entdeckung von George Bährs Grabmal. Der Wiederaufbau wurde im Jahre 2006 abgeschlossen.

AufzählungszeichenMehr Informationen unter www.frauenkirche-dresden.de

Die Semperoper

Die Oper war und ist Sphäre vieler Dirigenten und Sänger und ein Symbol europäischer Musik- und Theaterkultur. 1945 brannte das Opernhaus total aus. Die gesamte Bühne und der Zuschauerraum waren zerstört. Nur die Fassaden und ein Teil der Wandelgänge blieben, wenn auch beschädigt, erhalten.

Im Kampf um seine Erhaltung bürgerte sich erst jetzt durch den Hinweis auf den international berühmten und revolutionär gesinnten Architekten der Name „Semperoper” ein.

Bei Tage ist eine museale Führung durch das Haus möglich. Spannen­der und faszinierender ist aber das Erlebnis einer Aufführung. Das vordere Rundfoyer empfängt uns in einem vornehmen Entree, das obere ist überaus prunkvoll gestaltet.

Der Blick in die seitlichen Treppenfestibüle lässt mehr an die Festsäle eines Schlosses denken als Treppenhäuser eines Theaters vermuten. Alles wirkt kostbar und edel. Marmorfußböden, reich bemalte und vergoldete Decken, Wände und Säulen in Stuckmarmor, der kein Ersatz, sondern ein in der Herstellung teures Kunstmaterial ist, das dem Künstler in Farbgebung und Marmorierung völlige Gestaltungsfreiheit lässt, faszinieren.

Der Zuschauerraum bildet in der Fülle der überwältigenden Effekte im Gesamten wie auch im Einzelnen einen nochmaligen Höhepunkt. Die weit schwingenden vier Ränge mit der Königsloge in der Mitte bilden das Halbrund des Auditoriums.

AufzählungszeichenMehr Informationen unter www.semperoper.de

Der Zwinger

Der Zwinger, Dresdens berühmtestes Baudenkmal, ist ein in der Welt einzigartiges Meisterwerk höfischen Barocks. Zwei überragende Künstler – der Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann (1662 – 1736) sowie der Architekt und Bildhauer Balthasar Permoser (1651 – 1732) – führen in ihm überschwengliche, exzessive Gestaltungskunst und Klarheit des Entwurfs zusammen.

Der Name „Zwinger” ergab sich aus der Lage an der Stadtbefestigung, wo 1709 mittels Holzgalerien ein Festplatz abgesperrt wurde. Ein Jahr später beauftragte August der Starke Pöppelmann mit dem Bau der Orangerie, aus der Pavillon und Galerien an der Wallseite entsprangen. 1719 gesellten sich Langgalerie, Kronentor und Eckpavillon an der Schlossseite.

AufzählungszeichenMehr Informationen unter www.der-dresdner-zwinger.de

Fotonachweis (von oben nach unten): Antje Knepper, Rainer Sturm, Finni / pixelio.de